Neuer Diskussionsbeitrag

Um der Kauf-Option eine weitere Option zur Seite zu stellen, gibt es einen neuen Diskussionsbeitrag:


Sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung Großbeeren,

da ich während der nächsten GV-Sitzung in Urlaub sein werde, möchte ich auf diesem Weg eine Anregung zur erneuten Diskussion zum Thema ehem. Beamtenwohnhaus geben.

Meine Petition würde ich heute nicht mehr „Beamtenwohnhaus jetzt kaufen“ nennen, da durch diesen Namen nur der Kauf des alten Beamtenwohnhauses erwähnt wird. Mir kommt es jedoch in erster Linie darauf an, das Objekt für unsere Gemeinde nutzbar zu machen und dafür gibt es auch andere Optionen als es sofort zu kaufen.

Meine Intention ist es, in einem gemeinsamen Kraftakt alle diese Möglichkeiten gründlich und ohne Zeitdruck zu erörtern. Dabei gehe ich davon aus, dass der größte Teil der GV-Mitglieder die Idee der Nutzbarmachung für die Gemeinde unterstützt, und lediglich die Modalitäten deutlich aufgezeigt werden müssen.

Nehmen wir uns z. B. konkret das Ziel vor, das Objekt in ein „Kulturzentrum/Vereinszentrum“ umzubauen, dann wäre es vorab Aufgabe der Verwaltung,

1. möglichen Ersatzwohnraum für die derzeitigen Mieter im Objekt auszuloten,

2. in Zusammenarbeit mit Fachleuten und Interessenten (Kulturverein, Bürgertisch, Seniorenbeirat, Veranstaltungsbeirat), ein Umbau- und Nutzungskonzept zu entwickeln,

3. alle Möglichkeiten zu erkunden, den Umbau des denkmalgeschützten Hauses durch „Anzapfen“ von Landes-, Bundes- oder europäischen Fördertöpfen zu unterstützen,

4. nach entsprechender Vorarbeit (z. B. Kontaktaufnahme mit potenziellen Unterstützern) zu einer Interessenten- bzw. Investorenkonferenz einzuladen.

Ziel der Konferenz muss es sein, die nötige Finanzierung für den Umbau sicherzustellen. Zu berücksichtigen ist, dass in diesem Fall das derzeitige Grundstück mit dem Seniorentreff und das ins Auge gefasste Ersatzgrundstück für den Seniorentreff nicht mehr benötigt würden und durch Veräußerung bzw. Nichtkauf erhebliche Kosten eingespart werden könnten.

Das Ergebnis der Investorenkonferenz müsste dann in einer anschließenden GV-Sitzung diskutiert werden und zu einem entsprechenden Beschluss führen.

Ich halte es für wesentlich, dass der gesamte Vorgang transparent abläuft, um der Bürgerschaft eine maximale Teilhabe zu ermöglichen.

Nicht unwichtig scheint mir auch der Hinweis, dass die Umsetzung dieses Projekts ein deutliches Zeichen für alle Großbeerener einerseits und in der Außenwirkung andererseits setzen würde, was alles möglich ist, wenn die Verwaltung, die GV, ortsansässige Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger zusammenarbeiten.

Jürgen Mittag Kleinbeeren, 5.10.2023

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